Die Städtereise des OWK Dieburg nach Stuttgart und Umgebung fand vom 12.10. bis 15.10.2023 statt.
Wälder, Schlösser und Seen, Kunst und Kürbisse, städtisches Flair und Aussichtspunkte sowie Technik, Maultäschle und Wein haben den Ausflug zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht.
Mit einigen Schwaben in der 27-köpfigen Gruppe konnten immer wieder viele Erinnerungen und Späßle geteilt werden.
Am Donnerstag startete die Tour pünktlich bei trockenem, aber bedecktem Wetter über die Autobahn nach Ludwigsburg. Am Hotel angekommen wurden fix die Koffer ausgeladen und die Teilnehmer mit fantastischen süßen Stückle (Kaffeestückchen) und Kaffee gestärkt.
Weiter ging die Reise zum Stuttgarter Stadtwald, wo die Wanderung entlang der Bärenseen zum „Bärenschlössle“, einem ehemaligen Jagdschloss der württembergischen Könige, startete.
Nach einer Rast und der ersten Begegnung mit einem schwäbischen Vesper wanderte man weiter zum Schloss Solitude. Dort gab es eine sehr interessante und kurzweilige Führung im ehemaligen Lustschloss der Herzöge. Den Tagesabschluss bildete die Einkehr in einer urigen Stuttgarter Weinstube, bevor es mit vielen neuen Eindrücken per S-Bahn zurück zum Hotel ging.
Für den 2. Tag war Kaiserwetter gemeldet und nach einem reichhaltigen Frühstück führte der Weg zum Residenzschloss Ludwigsburg, wo nun eine Besichtigung anstand. Gesehen wurden die Räumlichkeiten der Königin, die Schlosskirche und das Theater, in dem bis heute noch zu besonderen Gelegenheiten Aufführungen stattfinden.
Danach stand der Tag zur freien Verfügung im „Blühenden Barock“ mit großer Kürbisausstellung, Kürbismarkt, leckeren Kürbisspezialitäten, Märchengarten und wundervollen Parkanlagen in verschiedenen Stilen.
Gemeinsam klang der Abend in einem Brauhaus in Ludwigsburg wieder mit allerlei schwäbischen Spezialitäten aus.
Am nächsten Tag stand die große „Schduargard“ (Stuttgart) Tour auf dem Programm. Am Morgen wurde zuerst die Markthalle besucht, wo Stände mit Leckereien aus aller Welt bestaunt werden konnten, danach ging es zum Fernsehturm hoch. Die Strecke mit „dem 15er“ (Straßenbahnlinie 15) bot viele schöne Ausblicke in und auf die Landeshauptstadt der Schwaben.
Bei noch gutem Wetter wurde der Aufzug zum Fernsehturm bestiegen – um nach wenigen Sekunden Fahrt, oben von einem plötzlichen und gewaltigen Sturm empfangen zu werden! Daher mussten alle erstmal auf einen Kaffee ins Restaurant, bevor eine halbe Stunde später endlich der Ausblick genossen werden durfte.
Danach spazierte die Gruppe durch den Stadtwald zum Zahnradbahnhof und ab ging es mit diesem außergewöhnlichen Transportmittel hinunter zum Marienplatz. Hier startete die Wanderung auf dem „Blaustrümpfler Weg“, der zur Karlshöhe und dann zum Bahnhof der Standseilbahn führt. Leider wollte das Wetter nicht mehr so recht mitspielen und der geplante Spaziergang im Wald beim Friedhof wurde zugunsten einer schnellen Rückfahrt in die Stadtmitte gestrichen.
So gab es noch einige freie Zeit, die manche dazu nutzten, um schnell mal beim Breuninger (Traditionskaufhaus) in Erinnerungen zu schwelgen. Abschluss des Tages war im Brauhaus am Schlossplatz.
Am letzten Tag gehörte das Mercedes-Benz-Museum in Bad Cannstatt zum Programm. Das Museum lässt seine Geschichte und Geschichten im Zusammenhang von Technik und Alltag, von Zeitgeschichte und populärer Kultur lebendig werden und alle haben viele interessante Stunden dort verbracht.
Anschließend bildeten sich zwei Gruppen, manche machten sich nochmal auf in die Stuttgarter Innenstadt und dann auf eigene Faust zur Abschlussrast. Die anderen erklommen den Württemberg mit Grabkapelle und hatten wieder eine spektakuläre Aussicht auf Stuttgart und das Neckartal. Von dort ging es auf der Rückseite des Württemberg über Weinberge, durch Obstgärten und Wäldchen zu der Gaststätte, wo alle zusammen ein sehr leckeres Abschlussessen genießen konnten (ganz besonders das Dessert).
Fröhlich und auch ein wenig müde von den ereignisreichen Tagen trat man die Heimreise nach Dieburg an. Es war ein sehr schöner Ausflug, der Schwaben und Hessen sicher auch noch näher zusammengebracht hat… (Text: Patricia Frech)